Knysna – die Perle der Garden Route

Knysna wird oft als “Perle der Garden Route” bezeichnet. Die Stadt im Herzen des Knysna National Lake Area markiert zugleich das Zentrum des Garden Route National Park, seit 2009 der erste Nationalpark Südafrikas, der Landschaften wie Siedlungen und Städte integriert;  ein wegweisendes, neues Konzept im Naturschutz.

An einer der größten Lagunen des Landes gelegen, ist die Stadt umgeben von immensen Urwäldern, ruhigen Seen und herrlichen weiten Stränden – ein Naturparadies ohne gleichen! Die quirlige Kleinstadt mit ca. 55.000 Einwohnern hat dabei ein mediterranes Flair mit einer Vielzahl an Restaurants, Boutiquen und Cafés, und das Stadtzentrum kann man bequem und sicher zu Fuß erkunden.

Von hier aus können Sie in bequemen Tagesausflügen die ganze Garden Route bis nach Storms River im Osten erforschen und interessante Abstecher in die Kleine Karoo und das Hinterland jenseits der Outeniqua Berge unternehmen. Wir helfen Ihnen dabei gerne mit Tips, Informationen und bei der Buchung!

 Mehr Infos und Weblinks

Die Strände um Knysna

The beach at Goukamma, near Buffalo Bay at Knysna

Der Indische Ozean bei Knysna ist deutlich wärmer als die Gewässer bei Kapstadt. Bis zum nächsten Badestrand bei Brenton-on-Sea sind es ca. 10km auf einer spektakulären, neuen Straße um die Lagune herum und dann über eine Hügelkette. In der Nähe von Knysna finden Sie drei Typen Strand: Im Westen kilometerweite Buchten mit feinem Sandstrand – ideal zum Baden und Surfen – , an der Lagunenöffnung zum Meer kleine Felsbuchten, im Osten Richtung Plettenberg Bay dann schroffe Steilküsten, die besonders für trittfeste Wanderer geeignet sind und atemberaubend Ausblicke auf das Meer und die bewaldeten Steilhänge bieten, die morgens und abends in der Gischt zu versinken scheinen.

 Mehr Infos und Weblinks

 

Knysnas Urwälder

A forest walk in the Homtini area, near Knysna

Im Hinterland von Knysna, vor der majestätischen Kette der Outeniquaberge gelegen, erstrecken sich die größten zusammenhängenden Urwälder des südlichen Afrika. Noch heute leben in ihnen wilde Elefanten – wieviele es jedoch sind, darüber gehen die Meinungen allerdings auseinander, denn zu Gesicht bekommt man sie so gut wie nie. Im 18. und 19.Jahrhundert jedenfalls waren es noch mehrere Hundert – für die Holzfäller, die damals in den Urwäldern unter unvorstellbar harten Bedingungen lebten und arbeiteten, galten sie als derart mystische und gefährliche Wesen, dass man besser nicht einmal das Wort ‘Elefant’ in den Mund nahm, sondern lieber von ‘Old Bigfoot’ sprach. Die Geschichte der Holzfäller, die die großen Yellowwood-Bäume schlugen und die Stämme zum Hafen von Knysna und dem Sägewerk der dortigen Holzbarone schleppten, erzählt der Roman Circles in the Forest von Dalene Mathee. Der Dichterin ist ein Denkmal gewidmet, das sich am Anfang eines 9km Wanderweges im Homtini-Forest findet, unter einem 900 Jahre alten Yellowwoodbaum.

 Mehr Infos und Weblinks

Knysnas Geschichte

Thesen House, one of the historical buildings in Knysna

Knysnas Name – “Neisna” ausgesprochen – geht vermutlich auf das Khoi-(= Hottentotten) Wort “Xthuys Xna” zurück, was soviel wie “der Platz, wo das Holz ist” heißt und als Bezeichnung für den Knysna River stand, der sich durch die dichten Urwälder und tiefe, an manchen Stellen völlig unzugängliche Schluchten windet, bis er schließlich in die Lagune mündet.

Das alte Wappen von KnysnaBereits die ersten Siedler des 18. Jahrhunderts wurden angezogen von der unvergleichlichen Natur um die große Lagune. Die schönste Farm erwarb 1770 Stephanus Terblans. Sein Besitz Melkhoutkraal umschloß damals die gesamte Lagune. Nach Terblans’ Tod wechselte das Anwesen mehrfach den Besitzer, bevor es 1804 von dem Mann erworben wurde, der gemeinhin als der Gründer der Siedlung und des Hafens von Knysna gilt: George Rex, ein flamboyanter englischer Kolonialoffizier von angeblich königlichem Geblüt …. Wirtschaftlichen Aufschwung erlebte der Ort, als die norwegische Familie Thesen, die eigentlich auf dem Weg nach Australien war, sich hier niederließ und das erste Sägewerk etablierte. Die offizielle Gründung der mit dem Holzhandel zu Reichtum gelangenden Siedlung Knysna, deren Wappen ein Schiff, ein Pferd, eine Säge, ein Baum und ein Elefant zieren, datiert auf das Jahr 1825.

1851 wurde Knysna zu einem Magistratssitz erklärt, 1881 zu einer Stadt. Der Hafen von Knysna wurde 1954 wieder geschlossen; zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Warentransport auf die Eisenbahnlinie verlagert, die 1928 in Betrieb genommen worden war. Die Eisenbahnstrecke Knysna – George wurde bis 2008 noch mit historischen Dampflokomotiven befahren, bis die Gleise von den Fluten eines Frühlingsgewitters gefährlich unterspült wurden. Die Liebhaber des sog. Outeniqua Choe Choe hoffen seitdem auf einen Investor, der die Trasse wiederherstellen lässt, die durch die Wälder entlang der Seenplatte um Wilderness und über spektakuläre Küstenabschnitte und Flüsse führt.

 Mehr Infos und Weblinks

Aktivitäten in und um Knysna

Sailing on the Knysna lagoon

In und um Knysna gibt es eine Vielzahl von Attraktionen für Outdoor-Enthusiasten: Abseiling, Golf, Kanufahren, Mountainbiking, Segeln, Wal- und Delphintouren, Reiten, Paragliding, Tauchen, Wasserski, Angeln, Wandertouren zwischen 30 Minuten und 12 Tagen – Sie haben die Wahl!

Jedes Jahr in der ersten Juli-Woche wird Knysna ausserdem zum Mekka der Läufer und Radfahrer: Knapp 10.000 Sportlerinnen und Sportler kommen, um das berühmte Halb- oder Vollmarathon in den Wäldern von Knysna zu laufen; beinahe ebensoviele Rennradfahrer und Mountainbiker nehmen an einem der vielen Radrennen teil. Bereits im Februar findet in Knysna das Cannondale Garden Route 300 km Mountainbike Race statt, und im September ist die Stadt dann nochmals Ziel eines großen Mountainbike-Events, des 100km langen Karoo-to-Coast-Rennens.

Aber auch für die ‘Passiv-Sportler’ ist gesorgt – denn zeitgleich mit der Sportwoche im Juli findet das Oysterfestival statt, bei dem Profi- und Hobbyköche miteinander um die begehrte Trophäe des besten Austernkochs streiten und das kulinarische Publikum sein Urteil fällt.

Sie mögen es lieber etwas bequemer? Dann lassen Sie sich beim Sunset Cruise auf der Lagune mit Austern und Champagner verwöhnen. Erleben Sie die Lagune und den Indischen Ozean z.B. an Bord der Outeniqua. Auf der 50 Fuß großen Segelyacht können Sie auch Sunset-Cruises unternehmen – mit Champagner und frischen Austern aus der Lagune!

 Mehr Infos und Weblinks

Wandern in und um Knysna

Hiking at Kranshoek, near Knysna

In den Urwäldern von Knysna und entlang der Steilküsten und Strände erstrecken sich viele Wanderwege, auf denen Sie die unvergleichliche Schönheit der Natur entlang der Gardenroute zu Fuß erforschen können. Ob Sie wenige Stunden oder mehrere Tage, ob Sie am Meer oder im Wald und in den Bergen laufen mögen – Sie werden für jeden Geschmack die richtige Route finden.  Weitere Attraktionen in der Nähe sind der Knysna Elephant Park, Monkeyland or Birds of Eden. Und auch der nächste Nationalpark, der Tsitsikamma National Park, liegt nur knapp 90km entfernt.

Bereits wenige Kilometer ausserhalb Knysnas werden Sie in der Natur kaum noch auf einen Menschen stoßen – bringen sie also unbedingt Rucksack, Wanderstiefel und Ihr Fernglas mit, wenn Sie ein Naturliebhaber sind!

 Mehr Infos und Weblinks

Wale, Delphine und Robben beobachten

Southern Right Whales

Wale – die sog. ‘Southern Right Wales’ – kann man entlang der afrikanischen Südküste vor allen Dingen in den Winter- und Frühlingsmonaten beobachten, also von etwa Mai bis Ende Oktober. Delphine und Robben dagegen können Sie bei Knysna und in der nur 35km entfernten Plettenberg Bay ganzjährig sehen – zum Teil sogar direkt von der Küste aus, wie hier von Robberg Island, einer Halbinsel bei Plettenberg.

Mehrere Charterunternehmen bieten Exkursionen zum Whale Watching von Knysna und Plettenberg Bay aus an.

 Mehr Infos und Weblinks

Golfen in Knysna

places1

Mit Pezula und Simola, einem von Jack Nicklaus entworfenen 18-Loch-Platz, verfügt Knysna über zwei anspruchsvolle Weltklasse-Golfplätze mit einmaliger Lage und luxuriösem Ambiente, Restaurant, Spa und Wellness-Bereich.

Mehr “down to earth”, aber nicht minder beliebt ist der alte Knysna Golf Course an der Lagune, wo die Greenfees deutlich moderater sind. Weitere Golfplätze finden sich in Plettenberg Bay (35km), George (60km), Mossel Bay und Oudtshoorn (100km)

Mehr Infos und Weblinks